Schlechte Entscheidungen? Reizbarkeit? Kreativitätsloch?

14.03.2025 | Sabine Langrock

Vielleicht liegt es nicht an deiner Arbeitsmethode, sondern an deinem Schlaf.

Der heutige #WorldDayOfSleep ist die ideale Gelegenheit, deine #Abendroutine kritisch zu hinterfragen.

 

Der Tag war bis zum Abend vollgepackt, du checkst vor den Schlafengehen "nur noch kurz" deine Mails und liegst dann mal wieder mit kreisenden Gedanken halbwach im Bett. Am nächsten Tag fehlt dir die Kreativität, du wirst anfälliger für spontane Ablenkungen und musst dir wichtige Details notieren, die du sonst problemlos behalten hättest.

Neurowissenschaftler der Harvard Medical School haben herausgefunden: Schon vier Nächte mit nur 5–6 Stunden Schlaf senken deine kognitive Leistungsfähigkeit auf das Niveau von 0,8 Promille Alkohol im Blut.

Die Folgen von #Schlafmangel:

  • Dein präfrontaler Cortex – zuständig für strategisches Denken – wird 32 % weniger durchblutet.
  • Die Amygdala übernimmt die Kontrolle und verstärkt deine Stressreaktionen.
  • Die Gedächtniskonsolidierung fällt aus – Gelerntes wird nicht richtig verankert.
  • Schlafmangel führt zu impulsiveren Entscheidungen – weil das Gehirn nicht genug Zeit hat, Informationen strukturiert zu verarbeiten.
  • Unsere Reizbarkeit steigt um bis zu 60 % – Konflikte im Team nehmen zu.
  • Zu wenig Tiefschlaf dämpft die Innovationskraft – unser Gehirn braucht REM-Phasen, um kreativ zu denken.


Unsere #Schlafqualität beginnt lange bevor wir ins Bett gehen. Wer sein Nervensystem bewusst unterstützt, schläft nicht nur schneller ein, sondern wacht auch erholter auf.

Drei wirkungsvolle Routinen aus der #Neurowissenschaft
✅ Aktiviere dein parasympathisches Nervensystem: Die 4-7-8-Atemtechnik (4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden halten, 8 Sekunden ausatmen) verlangsamt den Herzschlag und fördert tiefe Entspannung. Ergänzend hilft eine Body-Scan-Meditation, um Spannungen loszulassen und den Körper gezielt auf Ruhe umzuprogrammieren.
✅ Chronobiologischer Reset: Setze dir 90 Minuten vor der Schlafenszeit eine bewusste Grenze. Dimme das Licht, reduziere Bildschirmzeit und integriere beruhigende Aktivitäten. So unterstützt du deine natürliche Melatoninproduktion und hilfst deinem Körper, in den Ruhemodus zu wechseln.
✅ Mentale Entlastungspraxis: Verbanne nächtliche Grübelschleifen mit einem analogen Brain Dump-Journal. Schreibe 10 Minuten lang alle offenen Gedanken auf und notiere konkrete Zeitfenster für wichtige Aufgaben am nächsten Tag. Diese Methode entlastet den Kopf – und erleichtert das Abschalten.

Schlaf ist kein passiver Zustand. Er ist aktive biologische Arbeit – dein Gehirn reorganisiert Verbindungen, baut Toxine ab und verarbeitet emotionale Eindrücke. Wer das versteht, trifft bessere Entscheidungen mit klarem Kopf.

#BessereEntscheidungen #Neuroleadership #SchlafIntelligenz #Selbstführung 

Haben Sie Fragen ​​​​​​​
Oder ein konkretes Anliegen?

​​​​​​​In einem persönlichen Gespräch können wir gemeinsam erste Ideen entwickeln und Möglichkeiten der Zusammenarbeit klären. Ich freue mich auf unser Kennenlernen - ob in Präsenz oder online.

Kontakt aufnehmen